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Enduro-Training Hechlingen

2-tägiges Enduro-Training 9.-10.09.2015

auf dem Weg ins Friaul machen wir Station in Hechlingen, um im BMW-Enduropark kurzfristig am 2-tägigem Endurotraining teilzunehmen. Wir sind diesmal auf dem Campingplatz und machen uns am Montag einen schönen Tag in der Gegend.

Am Abend gehen wir in das Hotel, welches uns vom Enduropark empfohlen wurde und können schon einige Teilnehmer beim Bier kennenlernen.

Am Morgen geht es dann um 9:00 Uhr los, Treffpunkt ist der Enduropark, in voller Montur treten wir in die Halle des Parks ein und bald geht die Vorstellungsrunde los.
Wir teilen uns wieder nach eigenen Einschätzung in verschiedenen Leistungsgruppen ein und gehen zu den Motorrädern.

Die Übungen waren in der mittlereren Gruppe nach den ersten Grundübungen deutlich anspruchsvoller als im letzten Jahr. Unser Trainer Bernd Hiemer hat echt einen Blick dafür, was die einzelnen Teilnehmer können. So wurden einige Teilnehmer hoch gestuft, einige in die Anfängergruppe gestuft.

….und uns in der mittleren Gruppe hat er ganz schön provoziert, seine Grenzen zu finden. Das Ganze mit einer sehr netten und freundlichen Art und Weise.Es waren mal wieder schöne 2 Tage, das Wetter hat mitgespielt und wir hatten eine super Truppe zusammen.

Nach dem Training fahren wir zurück zum Campingplatz, gönnen uns ein Stiefelbier und packen unsere Sachen für die Weiterfahrt. Abends saßen wir bei einem Bier im Hotel zusammen, es blieb bei einem Bier, da fast alle fix und fertig waren. Der zweite Tag hatte es auch in sich und eine Ausfahrt rund um Hechlingen war der Abschluss.

Neben viel Spaß habe ich auch viel gelernt und  denke es war nicht das letzte Mal beim Enduropark Hechlingen. Wir fahren dann weiter nach Friaul, wo wir das Gelernte mit den kleineren Enduros mal testen werden.

 

Friaul-Toscana September 2015

2-tägiges Enduro-Training 9.-10.09.2015

auf dem Weg ins Friaul machen wir Station in Hechlingen, um im BMW-Enduropark kurzfristig am 2-tägigem Endurotraining teilzunehmen. Wir sind diesmal auf dem Campingplatz und machen uns am Montag einen schönen Tag in der Gegend.

Am Abend gehen wir in das Hotel, welches uns vom Enduropark empfohlen wurde und können schon einige Teilnehmer beim Bier kennenlernen.

Am Morgen geht es dann um 9:00 Uhr los, Treffpunkt ist der Enduropark, in voller Montur treten wir in die Halle des Parks ein und bald geht die Vorstellungsrunde los. Wir teilen uns wieder nach eigenen Einschätzung in verschiedenen Leistungsgruppen ein und gehen zu den Motorrädern.

Die Übungen waren in der mittlereren Gruppe nach den ersten Grundübungen deutlich anspruchsvoller als im letzten Jahr. Unser Trainer Bernd Hiemer hat echt einen Blick dafür, was die einzelnen Teilnehmer können. So wurden einige Teilnehmer hoch gestuft, einige in die Anfängergruppe gestuft. Uns in der mittleren Gruppe hat er ganz schön provoziert, seine Grenzen zu finden. Das Ganze mit einer sehr netten und freundlichen Art und Weise.Es waren mal wieder schöne 2 Tage, das Wetter hat mitgespielt und wir hatten eine super Truppe zusammen.

Nach dem Training fahren wir zurück zum Campingplatz, gönnen uns ein Stiefelbier und packen unsere Sachen für die Weiterfahrt. Abends saßen wir bei einem Bier im Hotel zusammen, es blieb bei einem Bier, da fast alle fix und fertig waren. Der zweite Tag hatte es auch in sich und eine Ausfahrt rund um Hechlingen war der Abschluss.

Neben viel Spaß habe ich auch viel gelernt und  denke es war nicht das letzte Mal beim Enduropark Hechlingen. Wir fahren dann weiter nach Friaul, wo wir das Gelernte mit den kleineren Enduros mal testen werden.

 

11. September – weiter ins Friaul

Von Hechlingen aus sind wir mit dem Auto-Gespann zur A9 gefahren– wir müssen aufgrund einer Straßensperrung eine Umleitung fahren, die uns fast eine Stunde kostet, doch dann rollt der Caddy auf der Autobahn Richtung München. Ein Blick zur Allianz Arena reicht uns – sie leuchtet weiß – es ist keiner „dahoam“.
Die A8 führt uns fast ohne Stau an Salzburg vorbei, den Pickerl kaufen wir recht zeitig und können nun für 8,70 € die Österreichischen Autobahnen nutzen. Zäh geht es am Kratschbergtunnel voran, das Einreihen an den jeweiligen Schaltern fällt einigen Leuten sehr schwer und sie kreuzen hin und her. Schließlich erreichen wir Villach und kurz darauf die italienische Grenze. Stichprobenartig wird eine Verkehrskontrolle  durchgeführt – wir vermuten wegen der Schleuser- und  Flüchtlingsrouten.

Bei Tolmezzo fahren wir von der Autobahn ab Richtung Ovaro, wo wir den Campeggio Spin als suchen. Wir fahren einmal an dem Hinweisschild vorbei, bei der Rückfahrt sehen wir die kleine Tafel an der Kreuzung. Wir werden freundlich begrüßt und wir dürfen auf der ersten Stufe der mit Rasergittersteinen ausgelegten Campingfläche stehen.
Drei Motorradfahrer aus Gummersbach stehen an der Hütte, wir grüßen freundlich, sie brummeln aber nur ein kurzes „Hallo“ zurück.

Wir bauen unser Vorzelt auf und richten den Caddy zum Schlafen her – die Motorräder holen wir noch schnell vom Anhänger, damit wir am nächsten Tag schnell losfahren können.
Zum Abendessen gehen wir in die Trattoria des Campeggio – hausgemachte Nudeln in verschiedenen Variationen und super leckeren Saucen werden in drei Gängen serviert. Dazu trinken wir einen leckeren Vino rosso di friuli.

Der Mann erzählt dass es bis Sonntag noch schön sein dürfte und Montag wäre definitiv mit  Regen zu rechnen, aber erst gegen Abend. Auf dem Fußballfeld trainieren ein paar ortsansässige Mannschaften und wir sehen amüsiert zu wie sich der anscheinend ältere Torwart vor den Torschüssen duckt und die Bälle dann aus dem Tor holt, anstatt sie vorher aufzuhalten.

 

12.09.   Friaul – Monte Zoncolan

Schon früh sind wir wach und starten auch bald nach dem Frühstück die Motorräder, Zuerst fahren wir in die Stadt Ovaro um ein wenig einzukaufen. Wir legen die Ware – hundert Gramm Prosciuto crudo und ein Stück Käse – in die Kühltasche und auf geht´s.  Über den kleinen Ort Liariis zum Monte Zoncolan, der Pass gehört traditionell zur Giro d´Ítalia , was immer wieder auf den Plakaten neben der Strasse und auf der Straße in großen Lettern zu lesen ist.
Die relativ glatt asphaltierte Straße ist nur schmal und die Kehren sind sehr eng und steil, die 250er haben ganz schön zu ackern, die teilweise 18%ige Steigung zu bewältigen. Wir durchfahren schließlich drei Tunnels, die Beleuchtung wird durch Bewegungsmelder eingeschaltet, es wird hell im Tunnel. Direkt nach dem Tunnel halten wir auf ein Plateau mit herrlichen Panoramablick.

Ein paar Kehren noch und wir aben den  Pass erreicht, hier treffen sich Radfahrer und sie holen sich den Stempel aus einer Hütte neben dem Denkmal, auch T-Shirts mit dem  Logo des Monte Zoncolan können dort erworben werden, ein Foto vor dem Denkmal ist Pflicht. Wir mit Motorrad, die Radfahrer mit Ihren Rädern. Alle Achtung von den Radfahrern.

Nach Überqueren des Passes erreichen wir das Skigebiet, breite grüne Pisten sind überall zu sehen, die Skilifte hängen nutzlos herum und einige Hotels stehen an gut ausgebauten Parkplätzen. Wir fahren nun auf gut ausgebauter breiter Straße bergab nach Sutrio, die zahlreichen Kehren sind schwungvoll zu nehmen. In Sutrio halten wir bei Ericas Bar an und trinken für 1,50€ einen Cappucino, bevor wir weiter nach Paluzzo fahren.

Die enge Straße führt uns über Treppo Carnico nach Paularo, wo sich der Start des Passes Cason di Lanza befindet. Wir fahren über extrem enge Strassen mit vielen steilen Kehren durch fast urwaldähnliche Wälder.
Wir durchfahren einige unbeleuchtete Tunnels und kommen bald auf einem Parkplatz an, wo auch zwei weitere Motorradfahrer (12er GS ADV und eine XJR) halten, muffelig erwidern sie unsere Begrüßung.

Erst nach fast fünf Minuten kommt einer der Fahrer auf uns zu du fragt ernsthaft, ob wir denn mit den 250ern hier hergefahren seien – wahrheitsgemäß antworten wir natürlich „mit dem Anhänger“ aber eigentlich hätte man diese doofe Frage anders beantworten müssen.
Auf der gegenüberliegenden Seite sehe ich ein Hinweisschild Malga Zermula – Agritourismo – Da können wir doch hochfahren, Barbara nickt und wir überqueren die Straße und fahren auf einer knapp 2m breiten Betonstraße, die Kehren sind noch steiler und enger – da kommt nur ein 4WD hoch – da sind wir uns sicher – und unsere 250er, die ganz ordentlich arbeiten müssen.Schließlich erreichen wir den Hof , wo  schon Gäste sitzen – wir nehmen Platz und genießen die herrliche Aussicht. Das Mädchen fragt was Sie uns bringen kann – Panne et Salame bestelle ich schnell und dazu frische Milch. Eine riesige Holzplatte mit verschiedenen Käsesorten, Salami und Schinken stellt Sie kurze Zeit später mit einem Korb Weißbrot auf den Tisch, die Milch bringt Sie anschließend. Wir sind begeistert und essen alles auf.

Wir fahren die Betonpiste wieder runter und fahren weiter Richtung Pass. Das Rifugio Cason di Lanza hat anscheinend geschlossen – gut dass wir schon unsere Pause hatten. Die Straße führt uns entlang des Flusses Pontebbana – teils mit bis zu 20% Gefälle – ins Tal nach Pontebba. Dort drehen wir um und fahren die Strecke wieder zurück. Jetzt kommen uns nur einige Motorradfahrer entgegen – die Strecke ist wohl zu schmal, die Kehren zu steil, wir freuen uns die „Kleinen“ dabei zu haben.

Um schnell wieder nch Ovaro zu kommen, nehmen wir die kürzeste Strecke über Rovascletto und sind auch bald in der kleinen Stadt. Die Geschäfte haben pünktlich um 14:00 Uhr geschlossen un d wir fahren ohne einkaufen zu können zum Campingplatz.

Barbara hatte auf dem Weg zum Zoncolan eine Pizzeria gesehen – wir gehen zu Fuß hoch nach Liariis und nehmen in der Ortsmitte auf der Veranda der Pizzeria Platz. Anscheinend ist es ungewöhnlich draußen zu essen aber die netten Wirtsleute gestatten uns draußen auf der Terrasse Platz zu nehmen. Viele Einheimische treffen sich um zu klönen – ein Glas Wein oder Apo Spritz und ein paar Worte – tolle Atmosphäre.
Unsere Pizza hat einen relativ dicken Teig ist aber super belegt – mit Salsicia und geräuchertem Ricotta – sehr mächtig das ganze – der halbe Liter Rotwein kostet nur 3,80€ und schmeckt super lecker.

Wir gehen wieder bergab nach Ovaro und finden in der Bar Moderna Platz – die haben sogar Wlan 🙂 Barbara trinkt einen Aperol Spritz und ich ein weiteres Glas Rotwein. Ein schöner Abend.

 

13.09.2015 Friaul – Monte Paularo

Frühstück – Barbara kocht Kaffee und zum Frühstück gibt’s aufgewärmte Brötchen ( der Campingplatz hat nämlich einen Backofen !) den Prosciutto Crudo und ein Stück Käse, den wir gestern gekauft haben. Und los gehts.
Wieder über den Monte Zolcano nach Paluzzo und ab in die Berge zum Monte Paularo. Der erste Teil ist asphaltiert, doch nach ein paar Kilometern fängt eine feine Schotterpiste an, zuerst kleine Steine dann wird es langsam ziemlich grob, die WRs fahren sauber durch alles durch, mit uns oben drauf.

Auf der Hälfte treffen wird zwei Hirten die Ihre Schafe in die Hänge jagen, die Schafe werden auf die Art auch nicht dick. Viele Wanderer sind unterwegs, es ist Sonntag. Leider spielt das Wetter nicht mit, es wird immer nebliger und kälter.
Schade, oben angekommen sieht man rein gar nichts mehr von dem versprochenen Panorama – nur das Plattaeu auf dem wir stehen und ab und an wabern die Nebelschwaben weg und wir sehen den kleinen See keine 100m unter uns.

Ok, dann zurück, Schotter abwärts, mit jedem Meter nach unten wird es wieder wärmer, die Hände sind aber auch schon ziemlich kalt geworden. Unter angekommen, am Castelllo di Valdejer, beschliessen wir, statt eines Kaffee doch direkt die nächste Tour, laut Beschreibung eine reine Schotterstrecke anzugehen.

Das Wetter zieht sich zusehends zu, schade. Also fahren wir zurück nach Paluzza und dann nach Cervivento, gegenüber einer Picknickarea geht’s los zum Monte Tenchia. Zuerst Asphalt, dann immer noch Asphalt nach 6 km immer noch Asphalt, komisch. Und dann kommen die ersten Ferienhäuser, deshalb. 10 km Asphalt rechts und links Ferienhäuser.
Nix Schotter, dazu kommt immer mehr Nebel. Plötzlich keine Ferienhäuser mehr und kein Asphalt – Schotter !
Aber wir sehen nix mehr, Sichtweite 3 m – Scheiße, keine Aussicht nix. Und es wird ziemlich kalt, irgendwie sinnbefreit das Ganze. Wir stoppen und fahren zurück, einige Wanderer sind auch hier unterwegs.

Nach dem Abstieg, suchen wir ein Café, aber es ist Sonntag 13:30 Uhr – in Italien bzw. im Friaul ist Ruhe, flächendeckend Ruhe. Na, dann fahren wir nach Ovaro da gibt’s bestimmt was – ein Café hat offen. Das reicht uns – Cappuchino und ein Eis. Es war eine tolle Tour heute, leider mit kaum Sicht aber es hat Spass gemacht.

 

14.09.2015 Friaul – …und ab in die Toscana

Am nächsten Morgen regnet es immer noch, die ganze Nacht hatte es durchgehend geregnet – wir frühstücken im Vorzelt und packen in der Regenpause alles ein – unser Ziel ist zunächst Brunello aber als wir dort ankommen hängen tiefe Wolken über dem Tal und spontan entscheiden wir uns in die Toscana zu fahren.

Nachdem wir an Venedig vorbei sind wird es wärmer und der Regen hatte schon lange aufgehört – die Autobahn ist monoton, etwas Abwechslung bringt eine Vollbremsung, die wir vornehmen mussten weil direkt vor uns ein PKW heftigst mit einem LKW kollidiert ist. Der Mercedes war wohl dem Lkw zu nahe gekommen und hatte sich auf der Autobahn mehrfach gedreht und blieb auf dem Standstreifen stehen. Es muss gerade in dem Moment passiert sein – die Insassen waren aber wohl auf und der Fahrer suchte wohl Kontakt zum Lkw-Fahrer, der ein paar hundert Meter entfernt am Straßenrand stand. Auf der Autobahn werden die Tunnels bis Florenz zum Highlight, vor allem weil es dort kurvig und ziemlich eng zuging. Auf halber Strecke zwischen Florenz und Siena fahren wir in Tarvanelle ab und finden schnell den Camping Platz Semifonte in Barberino Val d´Elsa. Wir bauen unseren Caddy schnell um, für das Vorzelt brauchen wir auch nicht lange, schnell noch die Motorräder vom Anhänger.

Wir gehen dann auch recht zügig in den kleinen Ort, wo ein gutes Ristorante und eine Pizzeria direkt neben der Kirche sein soll.
Wir bummeln einwenig durch die engen Gassen und nehmen auf dem Piazza vor der Pizzeria an einem Tisch Platz – die Pizza ist etwas oval, mindesten 40cm breit und 30cm breit und hat einen ganz dünnen Teig und ist sehr fein belegt – so muss eine Pizza sein – dazu serviert die freundliche Kellnerin einen leckeren Rotwein. Mit herrlicher Aussicht über das Tal genießen wir den Wein und die Pizza, bei lauem Sommerwind, es wird schnell dunkel und die Beleuchtung des kleinen Ortes wirkt romantisch.

 

15.09.2015 durch die Weinberge nach San Gimignano

Es ist warm, wir ziehen unsere Motorradsachen an und fahren über asphaltierte, kleine enge Strassen durch kleine Örtchen wie Marcialla, Fiano oder Gigliolo.
Von den Straßen biegen wir ab und zu mal auf kleine Schotterwege ab und durchfahren Oliven- und Weinanbaugebiete. Wir müssen aber immer wieder zurück, weil der auf dem Navi angezeigte Weg dann doch in einem Weinberg endet „privata“ .

Das macht aber auch nichts, denn die Landschaft ist genial und die Fahren macht hier viel Spaß.

Über Montespertoli und S. Martino erreichen wir Certaldo tangieren die Stadt und fahren durch Weinberge und ganz engen Strässchen nach San Gimignano. Dort stellen wir die Motorräder ab und „bummeln“ mit den schweren Motorradklamotten durch die steilen Gassen des historischen Örtchens.

Die Besucherströme sind noch nicht so groß aber der touristische Charakter der Stadt ist deutlich – tuscani tipico ist das Aushängeschild und jede Menge Nippes wird angeboten.

Wir setzen uns am „Hauptplatz“ und trinken unser Wasser und genießen ein leckere Eis. Die Besucherführungen laufen auf vollen Touren aber auch wir sind es anscheinend Wert angesehen zu werden – die meisten Passanten starren und aufgrund unserer dicken Stiefel oftmals an.
Über kleine Straßen fahren wir westlich vorbei an Poggibonsi, eine große Industriemetropole im ansonsten beschaulichen Chianti-Gebiet. Wir finden auch wieder eine schöne Piste zurück nach Barberino Val d´Elsa.

Am Camping Platz kühlen wir uns am Schwimmbad ab und kochen diesmal unser Abendessen selber mit einem leckeren Wein natürlich.

 

17.09.2015 Besuch und Ruhetag

Den Morgen verbringen wir mit Frühstücken und Ausruhen – „die Seele baumeln lassen“ ist heute Morgen unser Motto.
Gegen Mittag trifft unser Besuch ein. Die Schwiegereltern sind z.Zt. auch mit dem Wohnmobil in der Toscana unterwegs und sie besuchen uns für einen Tag. Wir sitzen am Nachmittag auf unserem Campingplatz zusammen und genießen auch mal das Nichtstun. Zwischendurch gibt es Kaffee und Kuchen.

Am späten Nachmittag gehen wir in die Stadt, spazieren durch die engen Gassen der Altstadt. Die Wohnungen in den Gassen scheinen leer, es sind wenige Menschen unterwegs.
Unser Ziel ist wieder die Pizzeria an der Chiesa di San Bartolomeo, der Hauptkirche des Ortes. Bei der leckeren Pizza und leckerem Rotwein lassen wir unseren Ruhetag ausklingen.

 

17.09.2015 die wichtigen Chianti-Orte

Nachdem unser Besuch abgefahren ist warten wir nicht lange und ziehen uns für die Motorradtour um.
Wir biegen direkt am Ortausgang auf einen Schotterweg ab, halten aber nach 2km schon an einem „Privatschild“, wir akzeptieren das und drehen um und nehmen nun die „Hauptstraße“ Richtung Certaldo, biegen aber bald auf eine schmale Straße nach Semifonte, deren Kehren so steil und eng sind, dass wir froh sind die kleinen WRs dabei zu haben. Ein Stück fahren wir noch in den Weg hinein, den ich als Schotterweg geplant hatte – und wirklich ist es eine herrliche Strecke, teils ausgespült mit Versätzen. Leider verliert sich der Weg in einem Waldstück und wir müssen nach ca. 4km wiederum umkehren, den reizvollen Weg und die steilen Kehren zurückfahren. Wir werden aber nicht enttäuscht und fahren auf einer engen kurvigen Straße weiter. Der Asphalt endet und ein der Schotterweg führt uns durch die Weinberge.

Das Navi weist nach links, ein sandiger Feldweg führt in die Weinberge, wir biegen ein und fahren eine Zeitlang durch herrlichstes Weinanbaugebiet. An einer Kreuzung hält ein Mann uns an, er drückt gerade ein Netz nach unten, um den Traktor passieren zu lassen. Die Netze dienen der Fasanenjagd, die Vögel werden aus den Büschen gescheucht und flüchten in die Netze. Der Mann spricht uns auf italienisch an, wechselt aber schnell auf Deutsch und meint, dass wir hier nicht fahren dürften, es sei Privatgebiet und außerdem Fasanenjadgzeit. Gleichzeitig zeigt er uns aber auch einen Weg nach Vivo d´Elsa. Wir fahren immer am Feldrand entlang und es geht teilweise sehr steil hinauf und wir sind auch nass geschwitzt als wir den Ort erreichen.

Die Hauptstraße führt uns direkt nach Poggibonsi, wir fahren in das Zentrum und trinken in einem Café Cappuchino und essen dazu eine leckeres Pannini, mit Käse und Salami. Es ist ganz schön heiß als wir aus der Chianti Metropole herausfahren. Auch jetzt passt die geplante Route nicht, der Weg endet im Nichts, wir kehren mal wieder um und fahren weiter auf dem Asphalt bis wir zum Castelvecchio abbiegen. Das alte Gemäuer erreichen wir über weiche Schotterwege und auch der weitere Weg ist mit teilweise dickerem Schotter belegt. Irgendwann kommen wir auf einem Weingut an, rechts davon führt der Weg weiter, ist aber sehr schmal und eng. Wir fahren weiter, das Navi zeigt nach links, eine steile Abfahrt führt uns entlang der Weinstöcke immer rechts, links hoch runter und dann stehen wir vor einem Graben. Vorsichtig fahren wir durch und fahren weiter auf dem weichen Lehmboden entlang des Feldes. Plötzlich erreichen wir einige Häuser, die offenbar zu einem Weingut gehören und der Feldweg endet auf deren Hof. Die Ausfahrt ist mit einer Schranke versperrt, ich steige ab um zu sehen wie wir vorbei kommen, da ruft eine alte Dame von einem Balkon ds die Strasse weiter oen ist, ich erkläre Ihr dass wir wenig italienisch verstehen und den Weg suchen. Sie ändert ihren Ausdruck und öffnet die Schranke. Mit einem freundliche Grazie – arrividerci steigen wir auf und fahren weiter. Ein paar Kilometer fahren wir noch auf Schotter, bis wir auf die Straße nach Poggibonsi abbiegen. Wir quälen uns durch die Stadt und fahren auf kurzem Weg, der auch die Schotterwege nicht ausschließt, nach Barberino zurück.

18.09.2015 auf Abwegen durchs Chianti

Wir biegen direkt am Ortausgang auf einen Schotterweg ab, halten aber nach 2km schon an einem „Privatschild“, wir akzeptieren das und drehen um und nehmen nun die „Hauptstraße“ Richtung Certaldo, biegen aber bald auf eine schmale Straße nach Semifonte, deren Kehren so steil und eng sind, dass wir froh sind die kleinen WRs dabei zu haben. Ein Stück fahren wir noch in den Weg hinein, den ich als Schotterweg geplant hatte – und wirklich ist es eine herrliche Strecke, teils ausgespült mit Versätzen. Leider verliert sich der Weg in einem Waldstück und wir müssen nach ca. 4km wiederum umkehren, den reizvollen Weg und die steilen Kehren zurückfahren. Wir werden aber nicht enttäuscht und fahren auf einer engen kurvigen Straße weiter. Der Asphalt endet und ein der Schotterweg führt uns durch die Weinberge.

Das Navi weist nach links, ein sandiger Feldweg führt in die Weinberge, wir biegen ein und fahren eine Zeitlang durch herrlichstes Weinanbaugebiet. An einer Kreuzung hält ein Mann uns an, er drückt gerade ein Netz nach unten, um den Traktor passieren zu lassen. Die Netze dienen der Fasanenjagd, die Vögel werden aus den Büschen gescheucht und flüchten in die Netze. Der Mann spricht uns auf Italienisch an, wechselt aber schnell auf Deutsch und meint, dass wir hier nicht fahren dürften, es sei Privatgebiet und außerdem Fasanenjagdzeit. Gleichzeitig zeigt er uns aber auch einen Weg nach Vivo d´Elsa. Wir fahren immer am Feldrand entlang und es geht teilweise sehr steil hinauf und wir sind auch nass geschwitzt als wir den Ort erreichen.

Die Hauptstraße führt uns direkt nach Poggibonsi, wir fahren in das Zentrum und trinken in einem Café Cappuchino und essen dazu eine leckeres Pannini, mit Käse und Salami. Es ist ganz schön heiß als wir aus der Chianti Metropole herausfahren. Auch jetzt passt die geplante Route nicht, der Weg endet im Nichts, wir kehren mal wieder um und fahren weiter auf dem Asphalt bis wir zum Castelvecchio abbiegen. Das alte Gemäuer erreichen wir über weiche Schotterwege und auch der weitere Weg ist mit teilweise dickerem Schotter belegt. Irgendwann kommen wir auf einem Weingut an, rechts davon führt der Weg weiter, ist aber sehr schmal und eng. Wir fahren weiter, das Navi zeigt nach links, eine steile Abfahrt führt uns entlang der Weinstöcke immer rechts, links hoch runter und dann stehen wir vor einem Graben. Vorsichtig fahren wir durch und fahren weiter auf dem weichen Lehmboden entlang des Feldes. Plötzlich erreichen wir einige Häuser, die offenbar zu einem Weingut gehören und der Feldweg endet auf deren Hof. Die Ausfahrt ist mit einer Schranke versperrt, ich steige ab um zu sehen wie wir vorbei kommen, da ruft eine alte Dame von einem Balkon ds die Strasse weiter oen ist, ich erkläre Ihr dass wir wenig italienisch verstehen und den Weg suchen. Sie ändert ihren Ausdruck und öffnet die Schranke. Mit einem freundliche Grazie – arrividerci steigen wir auf und fahren weiter. Ein paar Kilometer fahren wir noch auf Schotter, bis wir auf die Straße nach Poggibonsi abbiegen. Wir quälen uns durch die Stadt und fahren auf kurzem Weg, auch über kleine steile Schotterwegezurück nach Barberino zurück.

wir gehen am Abend dann nochmal in die Stadt und bummeln durch die Gassen. Der herrliche Platz neben der Pizzeria bietet einen schönen Ausblick auf die umliegenden Weinberge. Dann gehen wir auch wieder in die Pizzeria, und nehmen den Tisch an der Mauer. Die Pizza ist super und der Ausblick einfach herrlich.

 

19.09.2015 noch mal einen Tag Ruhe

wir schlafen mal aus und frühstücken spät. Wir gehen gegen Mittag zu Fuß in den Ort und kaufen auf dem kleinen Markt ein wenig Obst und Gemüse – meistens ist es Tomate und Gurke – Der Nachbarort  Tavarnelle ist nicht weit und wir gehen auf Schusters Rappen dort hin und bummeln durch den Ort. Es gibt ein Eis am Marktplatz und wir bummeln zurück. Den Abend lassen wir dann mit einem guten Tropfen und einem leckeren Salat aus der Region enden.

20.09.2015 wir wechseln die Seite

Wir beschließen bald, den Standort zu wechseln. Wir fahren nachdem alles gepackt ist über Siena und Arrezzo nach Poggi, wo wir einen Campingplatz ausgesucht haben, es ist auch der einzige. Von hier aus wollen wir die Gegend mit den Motorrädern erkunden. Als wir am Campingplatz ankommen, sitzt eine Frau am geschlossenen Zaun und meint „chiuso – Operatio“ und zeigt auf ihre Hüfte –  der einzige Campingplatz weit und breit ist dicht. Wir fahren zum nächsten in Richtung Florenz und finden einen abgefrackten schmuddeligen Platz, der noch offen hat. Hier bleiben wir aber nicht lange und lassen auch die Motorräder auf dem Anhänger.

Unweit unseres Platzes hat sich eine Womo-Gruppe getroffen, sie stellen ihre Tische und Stühle in eine Reihe, jeder bringt etwas zum Essen und Trinken mit und es wird laut gelacht und gelabert. Wir beschließen am nächsten Tag weiter zu fahren und zwar zum Gardasee.

 

21.09.2015 Gardasee

wir haben uns den Campingplatz in der Nähe von Lazise ausgesucht und erfahren an der Rezeption, dass wir nicht mit den Motorrädern auf den Platz dürfen. Wir nehmen einen Platz in der Nähe des Motorradparkplatz und stellen die WRs dort ab. Eigentlich wollen wir hier nicht mehr fahren und akzeptieren das Ganze.

Wir gehen dann auch gleich in den Ort Lazise, es ist überall recht voll und wir suchen uns ein Restaurant, das etwas abseits des Trubels liegt. Der Abend ist lau und wir genießen den Gang am See.

Am nächsten Tag ist Markt in Lazise, da müssen wir natürlich bummeln gehen. Es gibt wieder alles, vom Ledergürtel bis zum Fisch und Rollerhelme. Ich finde sogar noch einen passenden Helm für mich. Als wir zurück gehen wird´s dunkel am Horizont, kurze Zeit später gießt es aus allen Rohren – wir sind klatsch nass als wir am Caddy ankommen.

wir bleiben ganze 3 Tage bevor wir wieder nach Hause fahren und decken uns natürlich noch mit Olivenöl und Wein ein.

 

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