BuGonTour
Ardennen – Vogesen und 2 Treffen

2.6.23

Schon früh stehe ich auf und fahre direkt nach dem Frühstück los, kleine Straßen sind angesagt und ich durchfahre die Truppenübungsplätze und komme über Schwarmstedt nach Neustadt und mache dann im Café Kurve Pause. Hier sitzen schon einige Motorradfahrer, ich hole mir einen Kaffee und einen Bremsklotz, Currywurst Pommes gibt es leider nicht. Aber der kleine Snack verleiht mir wieder Reserven für die Weiterfahrt. Am Edersee wollte ich eigentlich eine Kaffeepause einlegen, aber es ist nicht mehr weit bis zum Treffen „Openhouse“ bei SW-Motech.

Um kurz vor fünf komme ich an, eine kleine Umleitung führt mich zum Campingplatz. Ich sehe eine freie Stelle und fahre dort hin. Ich werde von einem Motorradpaar begrüßt, er fährt auch eine T7 und freut sich, dass ich neben ihnen mein Zelt aufbaue. Dann kommt Biketravelfood und fragt, ob er sich dazwischen stellen darf. Klar, da ist Platz genug.

Ich merke als mich Valle anspricht erst, dass ich mich im Campgroundbereich von Valleontour niedergelassen habe. Er fragt, ob alles ok sei, ich nicke und trinke mein Bier. Es kommen immer mehr und sie werden von Valle eingewiesen – es sind alles Follower und Friends. Ich gehe dann zum Ausstellungsbereich und schau mir die Band an, guter Rock und gehe bald müde ins Zelt.

3.6.23

Frühstück am Zelt ist was Herrliches, beim Rewe hatte ich mir schon am Vortag ein paar Brötchen mitgebracht, mein Kaffee ist schnell fertig und ich genieße den Start in den Morgen. Auch mein Nachbar sitzt vor dem Zelt, während viele sich auf den Weg zum Frühstück bei SW-Motech machen oder sich beim Rewe versorgen.  Ich gehe dann auch zum Ausstellungsbereich und schau mir die Stände an. Fast alle Motorradmarken sind vertreten, Honda, Kawasaki, Triumph, BMW, Yamaha, Harley Davidson und Indian. Die Enfields hatten wohl abgesagt, wie sich später herausstellte.

Auch die Motorradbekleidung von Rukka, Dane und Stadler wurden neben einigen anderen Zubehör und auch angeboten. Reiseanbieter in aller Herrenländer präsentieren ihre Leistung.  Auf der Bühne steht dann Erik Peters und ich höre ein höchst interessantes Interview mit ihm über seine Tour von Köln nach Kapstadt. Voller Emotion berichtet er von der Tour, von den Schwierigkeiten und Erlebnissen – toller Typ.

Gegen 14:00 Uhr treffe ich meinen alten Freund Jens, mit ihm gehe ich noch mal eine Runde durch die Ausstellung, trinken ein alkoholfreies Bier und tauschen uns über alte Zeiten aus. Auch treffe ich dann Regina, die ich schon ewig kenne aber nie getroffen habe und wir reden einige Zeit.

Am Abend wird der Türkei-Film von Valle gezeigt, er erinnert ein wenig an unsere Tour durch die Türkei. Die Bilder sind schon beeindruckend. Die Band hört sich auch gut an und so bleibe ich bis kurz nach 22 Uhr und gehe zum Zelt

4.6.23

Die Sonne brennt schon als ich vor dem Zelt mein Frühstück bereite. Ich gehe nochmal zum Ausstellungbereiches, muss aber feststellen doch schon alles gesehen zu haben. Ich baue dann das Zelt ab und fahre auf einem Schleichweg nach Rauschenberg hinein. Eine wunderschöne Fachwerkstadt, die sicher lohnend ist, zu besuchen. Mit Umwegen auf kleinen Landstraßen umfahre ich Marburg und bin Richtung Limburg unterwegs. Die Straßen sind frei und ich kann die Kurven auskosten. Dann muss ich doch ein Stück auf die Autobahn da die geplante Straße gesperrt ist. Bei der nächsten Gelegenheit fahre ich wieder runter und komme an Montabaur vorbei nach Hörr-Grenzhausen. Die kurvige Straße durch das kurze Fehrbachtal nach Vallendar macht Spaß. Am Rhein entlang hat der Verkehr deutlich zugenommen und auf der Rhein-Brücke wird’s teils ungemüdlich, alle sind im Stress.

Bei Ochtendung fahr ich von Autobahn ab und gönn mir bei einem kleinen Eis eine Pause, bevor die Fahrt über Mayen in Welcherath endet. Ich geh noch kurz zum Ring – das Rock am Ring ist im vollen Gange und entsprechend sehen die Campingplätze an den Hängen aus. Es gibt keine Restkarten mehr und ich gehe wieder zurück.

 

5.6.23

Nach dem Frühstück übernehme ich noch das Rasenmähen für meinen Schwiegervater und zu Belohnung gibts noch ein volles Mittagessen, bevor ich losfahre. Die Route geht entlang der B258, ich biege des Öfteren ab und nehme herrliche Kurven mit. Bald bin ich im hohen Venn angekommen. Seitlich wehen an den Wegen ins Venn rote Fahnen, hier besteht Brandgefahr und der Zutritt ist untersagt. Das Haus Terrnel, das regionale Zentrum für Umweltbildung und Nachhaltigkeit hat leider geschlossen, gerne hätte ich mich über das Venn informiert, selbst das Café hat geschlossen.

In Eupen kaufe ich im Supermarkt ein paar Sachen für den Abend ein und fahre zum Campingplatz. Mont Dragon. Ein richtig schöner Platz, der auch im kleinen Wald einige feste Plätze anbietet. Thomas empfängt mich freundlich und zeigt mir alles. Leider kann ich das Motorrad nicht mit in den Wald nehmen, deshalb entscheide ich mich für den Platz vor dem Wald. Das Zelt steht wieder mal schnell und ich genieße die anschließende Dusche. Danach durchstreife ich den Wald und gehe zum Fluss Vesdre runter. Hier sind einige Zelter, einige haben ihre Hängematte aufgehängt. Beim Abendbrot genieße ich noch das ein und andere Bier und natürlich die Ruhe auf dem Platz.

6.6.23

Ein Elend, mein Kocher hat seinen Geist aufgegeben, zuerst geht der Piezo nicht und ein Nachbar gibt mir ein Feuerzeug und plötzlich gab es eine Stichflamme und der Kocher war hin – es strömte nur noch Gas aus – also gibt es keinen Kaffee

Ich fahre nach Verviers zum Decathlon und suche mir einen neuen Kocher. Die Verkehrsführung ist schon ziemlich irreführend, doch ich find wieder aus der Stadt heraus und fahre nun zurück zur eigentlichen Route, die über Jalhay zum Mount Rigi führt. Auf dem Hügel ist ein Nobelhotel mit Restaurant und ich halte schon mal an. Ich gehe auf die Terrasse und bestelle nur einen Kaffee, den ersten an diesem Tag. Die Aussicht in die Landschaft ist wunderschön, der wird vom Hotel genutzt, um die etwas angehobenen Preise zu nehmen.

Ich fahre weiter auf die N676 nach Sourbrodt. Dort biege ich ab in das Tal des Bayehon, hier ist einmal der Wasserfall zu bewundern und die Mühle Bayehon. Der Wasserfall ist mit einer längeren Wanderung verbunden, deshalb fahre ich zur Mühle. Sie hat täglich geöffnet, nur nicht dienstags.  https://www.lemoulindubayehon.be/ Also nehme ich mir keine Pause und fahre vorbei an Malmedy bis nach Stavelot. Dort gibt es aber ein schönes Café, wo ich auch eine Kleinigkeit essen kann. Das historische Zentrum der Stadt steht unter Denkmalschutz und die prestigeträchtige Abtei ist als Außergewöhnliches Kulturerbe der Wallonie eingestuft. Wirklich ein schöner Ort und ich genieße den Kaffee und meinen Croque Monsieur.

Das nächste Ziel ist das Skigebiet Wanne und dann weiter nach Coo, hier stürzt der Fluss „Amel“ 15 Meter in die Tiefe und ist der größte natürlichen Wasserfall Belgiens. Hier schaue ich mir den Campingplatz an. Er ist sehr schön gelegen und direkt am Fluss. Der Ort selbst ist sehr touristisch unter anderem kann von hier aus auch gepaddelt werden.

Meine Strecke geht weiter über Aywaille und Hamoir, zwei weitere schöne Ort mit idyllischem Flair. Ich fahre nun durch Waldgebiet und entdecke auf der rechten Seite das Schild „U.S. Air Force Memorial“, elf Männer der US-Air Force haben an diesem Ort ihr Leben im 2. Weltkrieg gelassen. Ich halte kurz inne und nutze die kurze Pause zur Entspannung. Den dichten Wald verlasse ich dann und bin auf einem Höhenzug und kann weit in die Ebene schauen. Es ist etwas diesig aber dennoch richtig schön, warme Luft weht rüber.

Ich komme in La Roche an und halte am Parkplatz, wo neben dem Artillerie-Panzer ein wunderschöner Blick auf die Stadt und auf das Schloss geboten wird. Ein Paar mit Motorrädern halten an und wir reden ein paar Minuten. Am Kofferaufkleber erkenne ich, dass Kirsten aus Hildesheim und Frank aus Hamburg und ich einen gemeinsamen Freund aus Schleswig-Holstein haben, so klein ist die Welt und so wichtig sind Aufkleber.

Ich durchquere den Naturpark deux Ourthes, eine herrliche Wald- und Wiesenlandschaft und hoffe dann auch bald den geplanten Campingplatz Camping du Viadukt zu erreichen, doch der hat geschlossen, hohes Gras, heruntergekommene Campingwagen und ein geschlossenes Tor zeigen, dass hier schon länger nichts los ist. Also fahre ich weiter und bin bald in Luxemburg, wo ich am Camping Moulin bei Heiderscheidergrund einen schönen Platz am Fluss finde.

Sofort werde ich von meinen Nachbarn, einem Ehepaar aus Holland begrüßt. Ich stelle mein Zelt auf und fang gleich an meine Kartoffel und Gemüse zu schälen und beginne zu kochen. Mein Essen ist fast gar, da kommt ein Mann hinter mit einem Teller mit verschieden Gegrillten, Wurst, Steak, Schaschlik und bietet mir an: „Nimm was Du möchtest“. Da meine Portion Gemüse auch üppig ist nehme ich nur eine Wurst, die auch hervorragend zum Essen passt und bedanke mich. Später treffe ich den Motorradfahrer aus Wiesbaden wieder und bedanke mich nochmal. Auch der Holländer bietet mir einen Kaffee an, doch den lehn ich aufgrund der vorgerückten Stunde ab. Wir unterhalten uns eine ganze Weile über das Motorradfahren und Reisen und die Suse (ausgesprochen Schüss), ein Labrador läuft um uns herum.

Im Fluss steht ein Fliegenfischer und fängt in regelmäßigen Abständen auch einen Fisch. Leider verschwindet die Sonne hinter dem Hügel am anderen Flussufer und es wird frisch.

7.7.23

Das Zelt ist trocken eingepackt, ich frühstücke in Ruhe und verstaue anschließend alles. Ich treffe noch den Wiesbadener Motorradfahrer und wir reden eine Weile über das Motorradfahren. Ich verabschiede mich von Suse und meinen holländischen Nachbarn und fahre auf der N15 gen Süden.

Bei Ettelbrück umfahre ich die Stadt auf der Autobahn, verlasse diese aber wieder. Ich nutze die Autobahn nur zu Umfahrung der größeren Städte Mersch und auch Luxemburg. Ich fahre über die kaum spürbare Grenze zu Frankreich und halte bei einem Intermarche in Terville an, hier gibt es einen leckeren Schokocroissant und eine große Tasse Kaffee. Die Plätze im Schatten des Cafés sind rar und nun sitze ich neben einem Tisch mit vier Rauchern, egal Hauptsache Kaffee. Ich fahre dann auch weiter, komme durch kleine Dörfer u.a. durch Harprich. Auf fast jedem Dach befinden sich Storchennester, die Storchenpaare haben den Nachwuchs schon fast groß und füttern diese eifrig. Ich beobachte das Spektakel kurz und fahre dann in die leicht hügelige Ebene mit viel Ackerbau. Überall fahren Traktoren und mähen das Gras. Ich streife den Parc Naturell regional de Lorrain (Regionaler Naturpark Lothringen).

Die D993 ist fantastisch, herrliche Kurven folgen der nächsten. Leider stehen auch eine Menge Warntafeln für Motorradfahrer. Ein schwarzes Schild als Motorrad Silhouette zeigt die Anzahl der Unfälle von Motorradfahrern an, da schlucke ich natürlich etwas. In Schirmbeck kaufe ich noch etwas für den Abend ein und fahre ziemlich durchgeschwitzt weiter auf der D204 über Klingenthal nach Barr und komme durch wunderschöne Landschaft in Saint Pierre Bois an.

Hier habe ich den Campingplatz St. Gilles gefunden, ein kleiner Campingplatz auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofes. Ich gehe zur Reception und Frau Meyer macht mir die Tür auf und sagt etwas barsch „bauen Sie Ihr Zelt irgendwo auf und kommen Sie wieder, wenn Sie fertig sind“. So machen wir es. Ich baue mein Zelt auf, zieh mich um und gehe nochmal zur Reception. Frau Meyer nimmt für den Platz 7,30€ und einen Zuschlag Tax von 22Cent, sie entschuldigt sich für die krumme Zahl und gibt mir passend zurück. Es gesellen sich noch einige Zelte und ein Wohnmobil dazu, dennoch ist es ruhig und angenehm. Auf dem Hof werden hausgemachtes Gelee, frische Eier und Produkte aus dem Garten angeboten, da ich aber alles habe muss ich verzichten. Frau Meyer bietet für 6€ auch noch ein Frühstück an, ein französisches Frühstück: Kaffee, Baguette mit Konfitüre, das habe ich alles dabei und lehne dankend ab.

Die Duschen sind in einem kleinen Gebäude, die WCs sind im Haupthaus im ehemaligen Stall untergebracht, alles alt aber sauber und funktional. Ich mag diese Art von Campingplätzen.

8.8.23

Die Nacht ist ruhig und ich wache spät auf, mein Zelt steht im Schatten und es ist noch lange kühl und leider ist das Zelt auch nass. Ich mach mein Frühstück und baue dann alles ab. Ich fahre los, winke den beiden Nachbarn noch zu und fahre nach Villé und beginne die Tour durch den Naturpark der Ballons des Vosges. Und die Route fängt schon gut an, ich durchfahre das Val d’ Argent, das Silbertal, ein reiner Kurvenspaß. Dann die D481 hoch, die leider an einer Straßensperrung endet – es macht auch Spaß die kurvenreiche Strecke wieder zurückzufahren.

In Sainte-Marie-aux-Mines ist eine Radveranstaltung und die Straßen im Innenbereich sind gesperrt. 1000 Radfahrer kommen mir entgegen und ich verirre mich in den Einbahnstraßen und Sperrungen. Doch dann bin ich durch und genieße die schönen Serpentinen durch den dichten Wald zum Col des Baganelles. Ich fahre die D148 weiter und sehe eine herrliche Landschaft zum Col du Calvaire, einer der Hochpunkte des nördlichen Teils der Route des Crêtes. Hier ist auch die Station der Downhill Biker, sie werden mit der Gondel samt Rad hochgefahren und sausen wieder bergab – sicher ein Heidenspaß.

Ab hier ist es die D48, die entlang des Lac Blanc nach Labaroche führt. Nun fängt es auch an zu regnen, die Straßen sind nass, aber es stört nicht weiter. An der Abbiegung zur D5 halte ich an einem deutschen Soldatenfriedhof an, auf dem Soldatenfriedhof Hohrod sind 2438 deutsche Soldaten aus dem 1. Weltkrieg begraben. Nach einer kurzen Pause fahre ich weiter und finde die Gedenkstätte Lingekopf. Le Linge ist einer der markanten Orte der Schlacht in den Hochvogesen während des Ersten Weltkriegs. Dort wurden Tote, Verwundete, Vermisste von fast 20.000 französischen und deutschen Soldaten gezählt. Noch heute kann man auf dem leicht zugänglichen Schlachtfeld das gut erhaltene deutsche Verteidigungssystem sehen. Mir fehlt aber die im Moment die Lust zu einem Rundgang und ich fahre weiter.

In Stosswihr wird der Regen wieder heftiger und ich halte in einem Café an, die freundliche Bedienung bringt mir ein super Kaffee und ein lecker Schoko-Croissant. Ich schau noch mal auf die Karte, da der Abzweig zu La Schlucht gesperrt ist und ich fahre dann weiter durch Münster auf der D27 durch Sondernach und dann auf die D430 zum Grand Ballon, der mit 1424 m höchste Berg der Vogesen. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Wintersportlern. Hier überlege ich kurz, ob ich noch mal das Zelt irgendwo aufbauen solle oder direkt zum Touratech-Treffen soll. Das Navi schlägt mir eine Route vor und ich folge dem.

Ich biege auf eine enge Straße, die sich talwärts im Wald herunter hangelt. Die Kurven sind eng und unübersichtlich, plötzlich steht ein Mercedes-Cabrio vor mir, ich bremse voll und weiche auf den schmalen Seitenstreifen aus. Der Fahrer hupt laut, hält aber nicht an, um sich zu entschuldigen. Nach dem Schreck fahre ich weiter runter und bin bald in der Rheinebene. Das Thermometer zeigt 29 °C und meine Tanknadel meldet sich. Ich erreiche aber noch die Grenze und tanke schließlich in der Nähe von Freiburg. Ich habe mittlerweile die Vermeidung von Mautstrecken herausgenommen und bin auch schnell in Niedereschach. Ich habe mir vorgenommen noch etwas einzukaufen, doch n Baden-Württemberg ist Fronleichnam ein Feiertag und alle Läden als auch die Tankstelle haben geschlossen. Ich fahre zurück nach Villingen zur größeren Tankstelle und kaufe ein paar Bier ein, mein Essensvorrat sollte noch reichen.

Bei Touratech angekommen, baue ich mein Zelt auf und trinke schon mal ein kühles Bier, die Duschen funktionieren auch schon. Mein Zeltnachbar meint es gäbe schon Getränke und Essenstände am Platz und ich mach mich nach dem Duschen auf, um mich dort zu verköstigen.

9.-10.6.23

De Campingplatz wird immer voller und ich gehe runter in die Stadt, um mir das Nötigste für das Wochenende einzukaufen. Um 12:00 beginnt das offizielle Treffen. Auch Gravel Travel ist vor Ort und ich begrüße natürlich auch als erstes meine Nachbarn. Ich gehe sofort in den 2. Wahlverkauf und erwische eines der letzten Topcases zum guten Preis. Das Programm ist super, Vorträge, Workshops und parallel die Aussteller. Ich treffe viele Freunde und Bekannte wieder, was das Treffen noch besser macht.

Ich nehme dann noch am Fotoworkshop von Maximiliam Heller teil, höre nicht viel neues aber erhalte doch den ein oder anderen Trick. Später führt Andreas Hülsmann Reisevorbereitungen durch, extrem gut mit dem kleinen Schalk im Nacken. Auf der Hauptbühne werden die Neuigkeiten in der Motorradszene präsentiert – auch Ralf erzählt etwas von seinen Touren.  Martin Brucker erzählt von seiner Reise nach Alaska im Winter und auf der Hauptbühne wirbt Dieter Schneider für sein Projekt „Fellows Ride“

11-12.6.23

Für mich geht am Sonntagmorgen ein richtig gutes Reiseevent bei Touratech zu Ende.  Ich nehme wieder an einem Fotoworkshop mit Claudius Vasilescu teil und finde hier wieder andere Ansätze.  Sebastian Meyer zeigt einen Teil seiner Reise Pakistan-Indien, die neuen Markenbotschafter von Touratech „Sean und Emely“ werden vorgestellt und Nick Sanders zeigt Ausschnitte seines neuen Filmes. Am Abend hält Joe Pichler seinen aller letzten Vortrag „eine Reise ins Ungewisse“. Eine Reise durch den nördlichen Teil Südamerikas kurz nach Corona. Es gibt bewegende Momente zu sehen, als er sich unter tosendem Applaus verabschiedet.

Es war oder ist ein großartiges Treffen und man trifft alte Bekannte und lernt neue Interessante Leute kennen. Schön war’s

Ich fahre nun wieder auf kleineren Straße Richtung Norden, mach noch mal Halt zwischendurch, übernachte diesmal im Hotel und fahre am Montag zurück nach Hause, 2350km liegen hinter mir.

 

Die Ardennen und auch die Vogesen sind wunderschön, die 3 Tage reichen sicher nicht aus, um die Gegend zu erkunden. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich die Landschaften bereist habe. Es gibt viel zu sehen, Kriegsgeschichte, Städte und Natur.

Campingplatzempfehlung:

Camping Mont Dragon Campingplatz in den Ardennen

sehr nette Leute und ruhiger Platz

Camping Coo Campingplatz in Coo sieht toll aus, habe aber nicht übernachtet
Camping Moulin bei Heiderscheidergrund – ein toller Platz, wenn man am Wasser ist
Camping Saint Gilles schöner Platz auf einem ehemaligem Bauernhof

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